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Liäbi Schweiz,

Das würde jetzt ein sehr langer Bericht, wenn ich alle Gedanken der letzten 2 Monate niederschreiben wollte. Also muss ich mich auf einige wesentliche Eindrücke beschränken wie das triviale Händewaschen, welches uns allen wohl bleiben wird und in den kommenden Jahren zu weniger Grippe-Erkrankungen führt. Der Zwang zum Distanz halten, seine Liebsten nicht mehr in die Arme nehmen zu dürfen ist hingegen eine grosse und schwere Bürde. Sollte alles 1 oder 2 Jahre dauern werden wir wohl alle böse darunter leiden. Mich erstaunt zudem der grosse Informations-Unterschied der Bevölkerung und ich bin gespannt, wie schnell jetzt bei der Lockerung Leichtsinn und die Gefahr einer zweiten Welle entsteht. Dass so etwas Unvollstellbares tatsächlich weltweit geschehen konnte muss uns zu denken geben  und dürfte nebst der Globalisierung vor allem dem weltweiten Reisetourismus geschuldet sein. Für mich wird dies bedeuten auf viele gewünschte Reisen zu verzichten. Systemrelevante Produkte müssen wieder vermehrt im eignen Land produziert werden und wir müssen bereit sein mehr dafür zu bezahlen. Aber das Gute daran war, wir haben plötzlich mehr Zeit, weil sich alles entschleunigt hat.
Richtig stark fehlt aber das zusammensitzen mit Verwandten und Freunden, gemeinsam irgendwo Essen zu gehen, zusammen Sport machen oder einfach zusammen grillieren udn einen schönen Abend verbringen. Ich wünschte mir, dass der Himmel zumindest teilweise so leer und die Luft so gut bleibt wie sie jetzt ist. Dass wir Meschen nun endlich lernen, nachhaltiger zu wirtschaften und zu leben.

#0072: Heinz Burgener

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