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Wenn ich auf die letzten Monate des Zuhausebleibens zurückblicke, empfinde ich Dankbarkeit, Verbundenheit und Verantwortung.

Dankbarkeit all den Menschen gegenüber, die in dieser Zeit für andere da waren, ob im Beruf, in der Familie oder der Nachbarschaft, ob vor der Kamera, auf der Intensivstation oder hinter den Kulissen. 

Verbundenheit all denen gegenüber, die während der Pandemie geliebte Menschen verloren haben, Verbundenheit mit denen, die unter COVID-19 leiden, egal wo auf der Welt, aber ganz besonders dort, wo medizinische Versorgung und ein soziales Sicherheitsnetz fehlen. Verbundenheit aber auch mit der Natur, die so vielen von uns während des Lockdowns Kraft spendete.

Verantwortung, aus dem Erlebten zu lernen. Nicht einfach zum Alltag, zum Status-quo-ante, zu Business-as-usual zurückzukehren. Die Verantwortung zu überlegen, was wir bewusst bewahren und welche vermeintlichen Selbstverständlichkeiten wir in Frage stellen und ändern, weil wir erlebt haben, dass es auch anders geht. Die Verantwortung, aus der Verbundenheit mit Menschen und Natur heraus zu handeln, die Zerstörung natürlicher Lebensräume zu stoppen und damit auch die Wahrscheinlichkeit einer nächsten Pandemie zu reduzieren. 

Wenn uns COVID-19 eines lehrt, ist es, dass unsere Gesundheit ganz unmittelbar mit der Gesundheit unserer Mitmenschen auf der ganzen Welt und mit der Gesundheit der Natur verknüpft ist. Eine banale Erkenntnis vielleicht, doch wenn wir deren Konsequenzen zu Ende denken und unser Handeln danach ausrichten, bleibt wenig beim Alten. 

Thomas Vellacott, Juni 2020

#0136: Thomas Vellacott

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